Urbanität und Vielfalt
Der Langerwischer Obstgarten beteiligt sich an dem Projekt "Urbanität und Vielfalt", das sich zum Ziel gesetzt hat, bedrohte Wildpflanzen zu vermehren und wieder in der Natur auszubringen. Auf der Wiese Andrea haben wir ein kleines Beet angelegt, in dem acht Arten aus dem U&V-Programm kultiviert werden. Es handelt sich um Arten, die an Trockenrasen angepasst sind und daher auf unserer Wiese gut wachsen sollten. Das Ohrlöffelleimkraut und das Kelchsteinkraut, die bereits seit 2018 in unserem kleinen Schaubeet wachsen, zeigen schon 2020 sehr erfreuliche Ausbreitungstendenzen.
- Kelch-Steinkraut (Alyssum alyssoides)
- Ohrlöffelleimkraut (Silene otites)
- Rauer Löwenzahn (Leontodon hispidus)
- Liegender Ehrenpreis(Veronica prostrata)
- Blaugrünes Schillergras (Koeleria glauca)
- Karthäusernelke (Dianthus carthusianorum)
- Golddistel (Carlina vulgaris)
- Pechnelke (Silene viscaria)
Einige weitere Arten aus dem U&V-Programm wachsen bereits auf unseren Wiesen und müssen daher nicht extra angesiedelt werden.
- Heidenelke (Dianthus deltoides)
- Karthäusernelke (Dianthus carthusianorum)
(wächst in wenigen Exemplaren auf der Wiese am Priesterweg, soll aber auch auf der Wiese Andrea etabliert werden)
- Sprossende Felsennelke (Petrorhagia prolifera)
- Sandstrohblume (Helichrysum arenarium)
- Bergsandknöpfchen (Jasione montana)
- Gewöhnliche Grasnelke (Armeria maritima)
- Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
- Schafschwingel (Festuca ovina)
- Sandthymian (Thymus serpyllum)
Drei Arten wurden 2020/2021 auf der Wiese Andrea ausgewildert:
- Golddistel (Carlina vulgaris)
- Pechnelke (Silene viscaria)
- Karthäusernelke (Dianthus carthusianorum)